Arthrex-Therapie / Eigenbluttherapie

Seit jüngster Zeit wird bei chronischen und akuten Gelenksbeschwerden eine Eigenbluttherapie eingesetzt.


Der Heilungsprozess eines verletzten oder entzündeten Gewebes durchläuft eine komplexe und präzise geregelte Serie von körpereigenen Vorgängen.

Eine wichtige Rolle dabei spielen die Thrombozyten (Blutplättchen). Am Ort der Verletzung setzen sie Wachstumsfaktoren frei, die den Wiederaufbau des verletzten Gewebes initiieren und schmerzhafte Entzündungsvorgänge hemmen.

 Auf dieser Erkenntnis beruht die ACP- Therapie ( ACP - Autologes Conditioniertes Plasma).


Aus dem Blut des Patienten, welches vorher aus der Armvene entnommen wurde,  werden durch eine spezielle Zentrifuge die antientzündlichen Faktoren gewonnen.

Diese körpereigenen Wirkstoffe in konzentrierter Form (ACP - Autologes Conditioniertes Plasma) wird anschließen in das betroffene Gelenk bzw. die betroffene Region injiziert.
Die Vorteile liegen in der ambulanten Behandlung (<30 Minuten), die mit körpereigenen und dadurch verträglichen Wirkstoffen stattfindet.

 

Bei den meisten Verletzungen des Bewegungsapparates, der Bänder und Sehnen, aber auch bei Muskelverletzungen und Sehnenentzündungen kann die Heilung durch die Eigenblut-Therapie unterstützt werden.

 

Auch bei Arthrose kann sich eine deutliche Linderung einstellen.

Körperliche Aktivitäten sind häufig durch Arthrose eingeschränkt. Typische Beschwerden bei beginnender Arthrose sind z.B. ein unangenehmes Ziehen im Gelenk und morgendliche Steifigkeit. Typisch ist auch ein sogenannter Anlaufschmerz, der nach kurzer Gehstrecke wieder nachlässt. Ursache hierfür sind Abnutzungserscheinungen des Gelenkknorpels.


Die Eigenbluttherapie – auch in Verbindung mit einer Stosswellentherapie – stellt eine innovative Methode zur Behandlung chronischer Gelenksbeschwerden dar.